Niko Abramidis &NEs N-Machine Drawings entstehen aus eingescannten Zeichnungen, die mit Hilfe eines alten Stiftplotters auf Papier übertragen werden. Mit dieser Technik entwickelt der Künstler ein effizientes System zur Ordnung...
Niko Abramidis &NEs N-Machine Drawings entstehen aus eingescannten Zeichnungen, die mit Hilfe eines alten Stiftplotters auf Papier übertragen werden. Mit dieser Technik entwickelt der Künstler ein effizientes System zur Ordnung und Weiterverarbeitung spontaner Skizzen durch den Computer, ohne die persönliche Linienführung der Handzeichnung zu verlieren. Die N-Zeichenmaschine ist somit der verlängerter Arm des Künstlers – eine Maschine die stets mit gleicher Konzentration zeichnet: „Maschinen helfen mir bei der Arbeit. Die Übersetzung durch die Maschine erzeugt ein neues Level an Abstraktion. Ich wechsle die Autorenrolle und beginne mit dem Grafikprogramm meine eigene Arbeit zu dechiffrieren. Es ist eine Übersetzung mit Veränderungen. Die spontane Handzeichnung wird technisiert.“ In den ausgestellten Arbeiten kombiniert Abramidis &NE einzelne Elemente aus dem Kosmos seiner fiktiven Finanzwelten und schafft dadurch neue narrative Bilder, Kreisläufe und Strategiepläne. Wie mit einem Marker überprüft oder kommentiert, tragen die Papierarbeiten zusätzlich grüne Symbole. RFID-Chips auf den Zeichnungen verbinden den analogen und digitalen Werkkosmos des Künstlers und können durch das Scannen mit dem Smartphone gelesen werden.
Niko Abramidis &NE's N-Machine Drawings are created from scanned drawings that are transferred with the help of an old pen plotter. With this technique, the artist developed an efficient system for the organization and further processing of spontaneous sketches by the computer without losing the personal lines of a hand drawing. The N-drawing machine thus functions as the artist's extended arm – an apparatus that always draws with the same concentration: “Machines help me with my work. The translation by the machine creates a new level of abstraction. I change the author's role and start deciphering my own work with the graphics program. It is a translation with changes. The spontaneous hand drawing is engineered.” In the exhibited works, Niko Abramidis &NE combines individual elements from the cosmos of his fictional financial world, thereby creating new narrative images, cycles and strategic plans. As if checked or commented on with a marker, the works on paper also have green symbols. RFID chips on the drawings connect the artist's analog and digital work cosmos and can be read by scanning with a smartphone.