art cologne 2024

8 – 10 November 2024

Auf der diesjährigen Art Cologne präsentiert max goelitz im Collaborations-Sektor ein einzigartiges Raumkonzept mit Werken der Künstler:innengruppe Troika im Dialog mit skulpturalen Arbeiten von Nicolás Lamas und Ju Young Kim. Die künstlerischen Positionen teilen das Interesse an alternativen Lesarten unserer Realität, die sie mit wissenschaftlicher Forschung verbinden, wobei neuartige, symbolisch umcodierte Objekte entstehen.

 

Troika greift in ihren Malereien, Skulpturen und raumgreifenden Installationen die Wechselwirkungen zwischen analogen und digitalen Realitäten auf. Im Zentrum ihres Interesses stehen Erfahrungen und Erkenntnisgewinne durch Technologie und auf welche Weisen diese die Beziehung des Menschen zu Natur, Gesellschaft und Realität global transformiert. 

 

Nicolás Lamas' Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Technologie sowie Alltagskultur und verbinden vielfältige Materialien, Lebensformen, technologische Artefakte und sprachliche Bezüge. Seine heterogenen Assemblagen dekonstruieren etablierte Sichtweisen, die unsere Art und Weise die Umwelt wahrzunehmen, zu interpretieren und mit ihr zu interagieren bestimmen. 

 

Ju Young Kim untersucht in ihren Skulpturen und Installationen Übergangszustände und Transitzonen, indem sie industrielle Transportmodule aus Flugzeugen und Autos zu symbolisch verschlüsselten Werken transformiert. Sie kombiniert diese mit Glasmalerei, Metallgüssen, sowie Keramik und Kunststoff und verbindet somit High-Tech Objekte mit handwerklichen Techniken. 

 

Mit diesen künstlerischen Positionen bietet der Stand eine vielschichtige Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Themen wie Technologie, Wahrnehmung, Globalisierung und Materialität, die auch in internationalen Einzelausstellungen der präsentierten Künstler:innen vertieft werden.

 

Booth A-204

 

Ju Young Kim

Nicolás Lamas

Troika

 

Preview 7 November 2024

Fair Days 8 – 10 November 2024

 

Weitere Detailfotos und Informationen zu den Einzelwerken öffnen sich mit einem Klick auf die jeweiligen Abbildungen.

 

→ Press kit

→ Preview Portfolio

  • preview of selected works

    • Ju Young Kim, Not for Navigation #7, 2024
      Ju Young Kim, Not for Navigation #7, 2024
    • Nicolás Lamas, Métamorphoses de l'art antique, 2021
      Nicolás Lamas, Métamorphoses de l'art antique, 2021
    • Ju Young Kim, Unsent Parcel, 2022
      Ju Young Kim, Unsent Parcel, 2022
    • Troika, Reality is not Always Probable, 2024
      Troika, Reality is not Always Probable, 2024
    • Nicolás Lamas, Linguistic networks, 2023
      Nicolás Lamas, Linguistic networks, 2023
    • Troika, Forest Filled with Pines and Electronics, 2024
      Troika, Forest Filled with Pines and Electronics, 2024
    • Nicolás Lamas, The circulation of our ruins, 2023
      Nicolás Lamas, The circulation of our ruins, 2023
    • Ju Young Kim, A green door at the butterfly house, 2024
      Ju Young Kim, A green door at the butterfly house, 2024
    • Ju Young Kim, Not for Navigation #8, 2024
      Ju Young Kim, Not for Navigation #8, 2024
    • Nicolás Lamas, Métamorphoses de l'art antique, 2021
      Nicolás Lamas, Métamorphoses de l'art antique, 2021
    • Troika, Reality Is Not Always Probable, 2022
      Troika, Reality Is Not Always Probable, 2022
    • Nicolás Lamas, Soft matter, fluid screen #2, 2024
      Nicolás Lamas, Soft matter, fluid screen #2, 2024
    • Nicolás Lamas, Fluid pasts, 2021
      Nicolás Lamas, Fluid pasts, 2021
    • Nicolás Lamas, Letters to the future, 2024
      Nicolás Lamas, Letters to the future, 2024
    • Troika, Reality is not Always Probable, 2024
      Troika, Reality is not Always Probable, 2024
    • Nicolás Lamas, Network cross section, 2024
      Nicolás Lamas, Network cross section, 2024
  • artists

  • Ju Young Kim
    Ju Young Kim (2024) | Photo: YeGyu Shin
     
     

    Ju Young Kim

    Ju Young Kim (*1991, Seoul, KR) untersucht in ihren Skulpturen und Installationen Übergangszustände und Transitzonen, indem sie industrielle Transportmodule aus Flugzeugen und Autos zu symbolisch verschlüsselten Werken transformiert. Sie kombiniert diese mit Glasmalerei, Metallgüssen, sowie Keramik und Kunststoff und verbindet somit High-Tech Objekte mit handwerklichen Techniken. Die Werke sind durch surreale Elemente gekennzeichnet, die aus ihrem ursprünglichen Kontext entnommen wurden und einen neuen Blick auf die Phänomene einer globalisierten Welt eröffnen. In ihren konzeptionellen Erkundungen, untersucht Kim die Relativität von Raum und Zeit aus der Perspektive einer Transkontinentalreisenden. So treffen landschaftliche Motive und traditionelle Symbolik auf Industrieprodukte und Transportsysteme, um das Bild einer beschleunigten Gesellschaft zu zeichnen, in der verschiedene kulturelle und zeitliche Komponenten aufeinandertreffen.

     
  • Nicolás Lamas
    Niolás Lamas (2024) | Photo: Blaž Gutman

    Nicolás Lamas

    Nicolás Lamas (*1980 in Lima, PE) Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Technologie sowie Alltagskultur und verbinden vielfältige Materialien, Lebensformen, technologische Artefakte und sprachliche Bezüge. Seine skulpturalen Assemblagen dekonstruieren etablierte Sichtweisen, die unsere Art und Weise die Umwelt wahrzunehmen, zu interpretieren und mit ihr zu interagieren bestimmen. Indem Lamas alltägliche Fragmente mit historischen Artefakten verbindet und neu kontextualisiert entstehen Skulpturen, die zeitliche Grenzen verschwimmen lassen, wobei sich der Künstler archäologische Ästhetiken aneignet und sich gleichzeitig auf digitale Technologien beruft. Er schafft einen Dialog zwischen gegensätzlichen Kräften, um eine strenge Differenzierung von Disziplinen aufzubrechen und traditionelle Vorstellungen von Materie aufzulösen. Lamas schafft ein hierarchieloses Zusammenspiel, indem die Beziehung zwischen menschlichem Körper und organischer, wie auch anorganischer, Materie wiederkehrendes Thema ist.

  • Troika
    Troika (2024) | Photo: Dirk Tacke

    Troika

    Troika ist ein künstlerisches Kollektiv, das 2003 von Eva Rucki (*1976, Deutschland), Conny Freyer (*1976, Deutschland) und Sebastien Noel (*1977, Frankreich) gegründet wurde. Die Künstler:innen leben und arbeiten in London, UK. In ihren Malereien, Skulpturen, Filmen und raumgreifenden Installationen machen sie die Wechselwirkungen zwischen analogen und digitalen Realitäten zum Thema. Im Zentrum ihres Interesses stehen Erfahrungen und Erkenntnisgewinne durch Technologie und auf welche Weisen diese die Beziehung des Menschen zu Natur, Gesellschaft und Realität global transformiert. Ihre kollaborativ angelegte Arbeitsweise basiert meist auf tiefgreifenden wissenschaftlichen Recherchen in den Bereichen der Naturphilosophie und Technikgeschichte. Dabei beziehen sie in ihre Werke Fragenkomplexe über künstliche Intelligenz, algorithmische Daten, alternative Lebensformen sowie virtuelle und physische Repräsentationssysteme mit ein.

     

    → CV Troika