exhibition | dusseldorf, de

rindon johnson ist teil einer gruppenausstellung in der julia stoschek foundation, die darstellungen des selbst untersucht

Die Gruppenausstellung Digital Diaries mit Rindon Johnson untersucht, wie Künstler:innen seit den 1970er-Jahren bis heute mit persönlichen Aufzeichnungen experimentiert haben. Inspiriert von der Sechs-Kanal-Installation The Electronic Diaries of Lynn Hershman Leeson 1984–2019 (1984–2019), die parallel in der JSF Düsseldorf zu sehen ist, versammelt Digital Diaries Videos, Fotografien, Videoskulpturen und Mixed-Media-Arbeiten, die sich mit intimen Erfahrungen von Künstler:innen auseinandersetzen. Die Ausstellung stellt Werke aus der Sammlung in Dialog mit Leihgaben und kombiniert frühe Videos von Sophie Calle und Hannah Wilke mit zeitgenössischen Arbeiten von Rindon Johnson, Alex Ayed, Sophie Gogl, Hannah Perry, Tromarama und anderen.  

 
Durch das Verflechten von Bildern, persönlichen Texten und digitalen Technologien kreieren die Künstler:innen Darstellungen ihrer selbst und ihres Privatlebens. Selfies, in den eigenen vier Wänden aufgenommene Videos, Kurznachrichten und Chatroom-Unterhaltungen: Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten bedienen sich dieser Elementen und bewegen sich zwischen intimen Momenten des Alltags wie bei Wolfgang Tillmans und Ken Okiishi und größeren gesellschaftspolitischen Fragen wie bei Rindon Johnson. Dabei steht oftmals die Frage im Mittelpunkt, wie sich die verwendeten Medien – Film, Video und Fotografie – auf die Konstruktion von sozialem Geschlecht und Identität auswirken, und wie wir diese öffentlich performen. 
 
Rindon Johnson

Digital Diaries

Julia Stoschek Foundation, Düsseldorf

11 April 2024 – 2 Februar 2025

 

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8 Juli 2024