Die Ausstellung Hyper Digital Forces in der Borusan Contemporary Art Collection präsentiert ausgewählte Werke, die experimentelle Ansätze in der Neuen Medienkunst erforschen, die von digitalen Erfahrungen geprägt sind. Sie verfolgt die Entwicklung der „neuen Visualität“ durch den Vergleich digitaler Bilder mit traditionellen Techniken wie Neonskulpturen und Collagen. Künstler nutzen digitale Techniken, um Mythologien neu zu konstruieren, indem sie Kunst demokratisieren und sie in zeitgenössische Räume verwandeln, die von elektrischem Licht und Neon beleuchtet werden. Die Ausstellung in der Borusan Contemporary stellt die Vorstellung der Hyper Digital Forces in Frage und hat seit ihrer Gründung das klassische Verständnis des Museums hinterfragt. Ihr Ziel ist es, den Räumen eine neue Perspektive zu verleihen und sich im Zentrum eines ganzheitlichen Musters zu positionieren, das durch die Solopräsentationen der Künstler auf jedem Stockwerk des Gebäudes gebildet wird. Dieses Muster ist wichtig, da es einen konzeptionellen Rahmen schafft, der die persönlichen Interpretationen verbindet, die in verschiedenen Teilen der Ausstellung auftauchen.
Somit gibt Brigitte Kowanzs Werk am Anfang der Ausstellung und Keith Sonniers Neoninstallation im achten Stock den Betrachter:innen Hinweise auf unterschiedliche visuelle Assoziationen.
