„Die Quadratur des Kreises“ (2023) ist Teil einer fortlaufenden Serie von Arbeiten, in denen Troika die vielfältigen Möglichkeiten des Wissens und des Verständnisses der Welt erforscht. Die Skulpturen sind Werke...
„Die Quadratur des Kreises“ (2023) ist Teil einer fortlaufenden Serie von Arbeiten, in denen Troika die vielfältigen Möglichkeiten des Wissens und des Verständnisses der Welt erforscht. Die Skulpturen sind Werke mit mehreren Facetten, die unterschiedliche geometrische Formen in einem darstellen. Inspiriert von Edwin Abbotts satirischem Roman „Flatland“, in dem die Bewohner einer zweidimensionalen Welt die Existenz dreidimensionaler Objekte nicht begreifen können, bringt das Werk verschiedene geometrische Formen zusammen, die von zwei gegensätzlichen Standpunkten aus betrachtet werden. Mit einer Breite und Höhe von fast 4 Metern präsentiert sich „Die Quadratur des Kreises“ im Außenraum als ein großer geometrischer Bogen. Wenn die Betrachtenden sich um die Skulptur herum bewegen, scheinen sich ihre Umrisse zu verändern. Aus zwei entgegengesetzten Blickwinkeln kristallisiert sich die Form in zwei unterschiedliche und scheinbar unvereinbare geometrische Formen, die von der einen Seite als perfekter Kreis und von der anderen als perfektes Quadrat erscheinen. Die Unmöglichkeit, die vollständige Natur des Objekts zu erfassen und beide "Zustände" gleichzeitig zu sehen, weist auf eine mögliche Einheit der scheinbar gegensätzlichen Formen hin.