Die horizontal gestreckten Bildformate David Reeds verraten, welche Bedeutung die Filmästhetik für die Konstitution seiner Bilder hat. Der Künstler reflektiert im Medium der Malerei auch jene Seherfahrungen, die er angesichts...
Die horizontal gestreckten Bildformate David Reeds verraten, welche Bedeutung die Filmästhetik für die Konstitution seiner Bilder hat. Der Künstler reflektiert im Medium der Malerei auch jene Seherfahrungen, die er angesichts der bewegten Bilder des Kinos und des Fernsehens macht. Mit dem Weitblick eines Intellektuellen versteht es David Reed, über alle Epochen- und Mediengrenzen hinweg, die Parameter der Malerei neu zu befragen. Die Filme von John Ford oder Alfred Hitchcock sind ihm dabei als Inspiration ebenso wichtig, wie die Malerei von Piero della Francesca oder Peter Paul Rubens. Ein New Yorker Künstlerkollege hat die Malerei von David Reed einmal „Technicolor Painting“ genannt. Reed gefällt diese Bezeichnung, da er früh merkte, „dass meine Bilder umso besser sind, je mehr ich über den Film nachdenke.“
In the medium of painting, the artist also reflects on his visual experience with the moving images of television and cinema. With the farsightedness of an intellectual, Reed manages to question the parameters of painting afresh, across the borders of historical period and genre, with John Ford or Alfred Hitchcock playing just as important a role as Piero della Francesca or Peter Paul Rubens. A fellow New York artist once referred to Reed’s work as “Technicolor painting”, a description welcomed by Reed, who realized early on that “the more I think about film, the better my pictures are.”