Die Serie der modularen „OPSD Stools“ setzt sich – wie auch die Werkserie „Seascapes“ – aus „Open System Disks“-Variationen zusammen und folgt dem Prinzip der freien Anordnung kreisförmiger Module zu...
Die Serie der modularen „OPSD Stools“ setzt sich – wie auch die Werkserie „Seascapes“ – aus „Open System Disks“-Variationen zusammen und folgt dem Prinzip der freien Anordnung kreisförmiger Module zu einer spezifischen Form. Sébastien de Ganay ordnet „OPDS STOOL 4“ (2018) bewusst zwischen künstlerischen Genres ein und schafft somit Kunstwerke, die sich einer eindeutigen Kategorisierung in Skulptur, Objekt, Tisch oder Hocker entziehen. Die Grenzen zwischen den Gattungen werden aufgehoben, während sich die mögliche Funktion lediglich durch den Titel offenbart. Im Gegensatz zu den „Folded Flats“ steht hier nicht die Öffnung der Form durch Faltung im Vordergrund, sondern die Multiplikation und Überlagerung des Kreises, die hier aus Holz und einem Gestell aus pulverbeschichtetem Stahl zum Vorschein kommt. Dabei lassen die Anzahl der Kreise auf Personen schließen, die auf „OPSD Stools“ Platz nehmen können und verdeutlichen die verbindende Charakteristik des Werks, das je nach Platzierung im Raum kollektive Momente ermöglicht.
The series of modular “OPSD Stools” – similar to the “Seascapes series” – is made up of “Open System Disks” variations and follows the principle of freely arranged circular modules to form a specific shape. Sébastien de Ganay deliberately classifies “OPSD STOOL 3” (2018) and “OPDS STOOL 4” (2018) between artistic genres and thus creates works of art that defy clear categorization in sculpture, object, table or stool. The boundaries between the genres are abolished, while the possible function is only discernable through its title. In contrast to the “Folded Flats”, the main focus is not on opening the shape by folding, but on the multiplication and superimposition of the circle, which is made of wood and a powder-coated steel frame. The number of circles indicate people who can sit on “OPSD stools” and illustrate the unifying characteristics of the work, which, depending on its placement in the room, enables collective moments.