In dem Gemälde „Blissful blue (persuasive)' (2021) schafft Natacha Donzé einen fließenden Verlauf an Blautönen, die einerseits an tiefe Wasser denken lassen und andererseits auf die vielseitige Bedeutung der Farbe...
In dem Gemälde „Blissful blue (persuasive)" (2021) schafft Natacha Donzé einen fließenden Verlauf an Blautönen, die einerseits an tiefe Wasser denken lassen und andererseits auf die vielseitige Bedeutung der Farbe und ihrer Verwendung in Corporate Identities hinweisen. Die Künstlerin schafft ein Bild, das sich anlehnt an die Überzeugungs- und Marketingstrategien von Unternehmen, die sich freundlich anfühlen sollen und thematisiert deren subtile Manipulation durch Sprache und Bilder. „Blissful blue (persuasive“) strahlt durch seine Farbigkeit eine angenehme Ruhe aus und schafft gleichzeitig den Eindruck einer Tiefe, welche das Sonnenlicht, das durch die Oberfläche dringt schluckt und sich in der Dunkelheit verlieren lässt. Die Malerei von Donzé zeichnet sich durch diese ikonografische Vielschichtigkeit aus, anhand derer sie Machtstrukturen institutioneller, politischer und kommerzieller Systeme unserer Zeit hinterfragt und Fragmente dieser Ordnungen hierarchielos in ihre Bildwelten einbettet.
In the painting “Blissful blue (persuasive)” (2021), Natacha Donzé creates a flowing progression of blue tones, which on the one hand reminds us of deep waters while at the same time pointing to the versatile meaning of the color and its use in corporate identities of companies. The artist painterly theory is based on persuasion and marketing strategies, which are meant to feel friendly towards the viewer and address the subtle manipulation through language and images. “Blissful blue (persuasive)” radiates a pleasant calm and at the same time creates the impression of depth, swallowing the sunlight penetrating through the surface, lost to the darkness. Donzé's paintings are characterized by an iconographic complexity, by means of which she questions power structures of the institutional, political, and commercial systems of our time and embeds fragments of these orders into her pictorial worlds without hierarchy.