Jürgen Partenheimers Werkgruppe der One Hundred Poets wurde durch die gleichnamige Werkgruppe des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai angeregt und bezieht sich auf 100 ausgewählte Gedichte von 100 Lyrikerinnen und Lyrikern...
Jürgen Partenheimers Werkgruppe der One Hundred Poets wurde durch die gleichnamige Werkgruppe des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai angeregt und bezieht sich auf 100 ausgewählte Gedichte von 100 Lyrikerinnen und Lyrikern unterschiedlicher Kulturen und Zeiten.
Anders als Hokusai bezieht sich Partenheimer jedoch nicht auf ein kanonisches Konvolut. Er wählt vielmehr Gedichte, die ihm in seiner langjährigen Beschäftigung mit Lyrik begegnet sind, die er wieder – oder auch ganz neu – für sich entdeckt hat und die ihm gewissermaßen „Treibstoff“ für neue Bildvorstellungen liefern. In der Formulierung des Künstlers selbst: „Es ist der subjektive Impuls für jedes einzelne Gedicht, der sich als wesensverwandte Empfindung mitteilt. Sie besteht in der intuitiven Wahrnehmung der Zeichen sowie in der fraktalen Natur ihrer Vielschichtigkeit, deren äußerste Regung im Text wie im Bild belebt wird. So verwandelt sich Sprache als Partitur von Innerlichkeit und Psyche in Bilder. Alle Zweifel werden durch die Akzeptanz der Illusion aufgehoben.“
The body of work of the One Hundred Poets is inspired by the body of work of the same title by Katsushika Hokusai and refers to 100 poems selected by Jürgen Partenheimer from his 100 favorite poets of different times and cultures.
Unlike Hokusai, Partenheimer doesn’t refer back to a canonistic collection of poems. Instead, he has chosen poems that he has come across throughout his long-standing interest in poetry and which he has rediscovered or discovered for the first time, providing him with “fuel” for new visual renderings. Or, as the artist puts it himself: “The subjective impulse for each chosen poem expresses a congenial feeling. It is the intuitive awareness of the movement of thought and its symbolic meaning, the fractal nature of its complexity, whose utmost emotion is stimulated in the text as much as in the image. Language as score, inwardness and psyche are transformed into imagery. All doubts are repealed by the acceptance of illusion.”