Gabriel Ricos Wandarbeit XXVIII -More robust nature.. more robust geometry- (2019) ist Teil der Serie, die 2019 auf der 59. Biennale di Venezia im Rahmen der von Ralph Rugoff kuratierten...
Gabriel Ricos Wandarbeit XXVIII -More robust nature.. more robust geometry- (2019) ist Teil der Serie, die 2019 auf der 59. Biennale di Venezia im Rahmen der von Ralph Rugoff kuratierten Ausstellung „May You live in interesting times“ gezeigt wurde. In diesen Werken strebt Rico entgegen dem organischen und „robusten“ Charakters der ausgewählten Materialien eine präzise Geometrie an. In der Arbeit XXVIII -More robust nature.. more robust geometry- kombiniert Rico zwei Steine und einen Ast mit einer blau und weiß leuchtenden Neonröhre, die alle Elemente miteinander verbindet. Trotz der materiellen Schwere der Steine auf der einen Seite und dem verzweigten Ast, der auch an ein Geweih erinnert, auf der anderen Seite, stellt sich ein Gleichgewicht in der Komposition ein. Durch die spannungsreiche Verbindung dieser nicht auf natürliche Weise zusammengehöriger Objekte regt der Künstler auf ironische und poetische Weise zum Nachdenken über die Ambivalenz zwischen Natur und den vom Menschen geschaffenen Ordnungsprinzipien an. Rico beschreibt diese Verbindungen als Gedankenexperiment: „Ich versuche, Stücke zu schaffen, die die Komposition des zeitgenössischen Menschen fragmentieren und die geometrische Unvollkommenheit in der Natur belegen...“.
Gabriel Rico's wall work XXVIII -More robust nature.. more robust geometry- (2019) is part of the Mexican artist's series of the same name. Part of this group of works was exhibited at the 59th Biennale di Venezia in 2019 in the context of the exhibition "May you live in interesting times" curated by Ralph Rugoff. In these works, contrary to the organic and "robust" character of the selected materials, Rico strives for precise geometry in. In XXVIII he combines two stones and a branch with a curved blue and white neon tube. Despite the material weight of the stones on the one hand and the ramified branch, which is also reminiscent of antlers, on the other, Rico created a balance in the composition. Through the interrelation of these seemingly dissimilar objects the artist reflects ironically and poetically on the ambivalence between nature and man-made principles of order. Rico describes these connections as a thought experiment: "I try to create pieces that fragment the composition of the contemporary human being and evidencing the geometric imperfection in nature...".