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Mona Schulzek (*1992, lebt und arbeitet in Berlin, DE) ist eine interdisziplinäre Künstlerin, deren Arbeiten im Dialog von Kunst und Wissenschaft, speziell der Astronomie, verortet sind. Mit einem tiefgreifenden Interesse an der Verbindung von menschlicher Existenz und den unendlichen Dimensionen von Zeit und Raum begreift sie Kunst als eine kosmische Sprache – eine Form des Wissens, die jenseits von Formeln und Worten Ausdruck findet. Schulzeks künstlerische Praxis basiert auf einer Synthese von terrestrischen und extraterrestrischen Materialien, wie Stahl, Aluminium, Meteoriten und wissenschaftlichen Messungen, die sie in experimentellen Prozessen zusammenführt. Diese Materialien dienen in ihren Installationen und Apparaturen als Symbole für das „Ursprüngliche“ und das „Endliche“ und verkörpern gleichzeitig historische Narrative und futuristische Visionen. Indem sie diese Gegensätze miteinander verbindet, bringt sie individuelle, kollektive und kosmische Aspekte zusammen und eröffnet Perspektiven, die Kunst als Brücke zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten verstehen.

 

Mona Schulzek schloss 2023 ihr Studium als Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gregor Schneider und Peter Piller ab. Sie wurde mit dem Kunstpreis „Junger Westen“ (2023), dem Max Ernst Stipendium (2019) und dem Vonovia Award für Fotografie (2019) ausgezeichnet. Ihre Werke sind in den Sammlungen der Kunsthalle Recklinghausen, des Max Ernst Museums und des Kunstmuseums Bochum vertreten und wurden in Institutionen wie dem Museum Kunstpalast Düsseldorf (2021), dem Sprengel Museum Hannover (2021) und dem SANSHANG Contemporary Art Museum in Hangzhou (2019) gezeigt. 2025 eröffnet Schulzek eine Ausstellung unter dem Konzept „MUR BRUT“ in der Kunsthalle Düsseldorf.

 

CV Mona Schulzek

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