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Ju Young Kim (*1991, Seoul, KR) untersucht in ihren Skulpturen und Installationen Übergangszustände und Transitzonen, indem sie industrielle Transportmodule aus Flugzeugen und Autos zu symbolisch verschlüsselten Werken transformiert. Sie kombiniert diese mit Glasmalerei, Metallgüssen, sowie Keramik und Kunststoff und verbindet somit High-Tech Objekte mit handwerklichen Techniken. Die Werke sind durch surreale Elemente gekennzeichnet, die aus ihrem ursprünglichen Kontext entnommen wurden und einen neuen Blick auf die Phänomene einer globalisierten Welt eröffnen. In ihren konzeptionellen Erkundungen, untersucht Kim die Relativität von Raum und Zeit aus der Perspektive einer Transkontinentalreisenden. Dabei verbindet sie ihre eigenen Erfahrungen und Empfindungen mit Objekten und reflektiert inwiefern Zugehörigkeit, Herkunft und Grenzen Identität prägen und formen. So treffen landschaftliche Motive und traditionelle Symbolik auf Industrieprodukte und Transportsysteme, um das Bild einer beschleunigten Gesellschaft zu zeichnen, in der verschiedene kulturelle und zeitliche Komponenten aufeinandertreffen.

 

Ju Young Kim studierte an der Akademie der Bildenden Künste München als Meisterschülerin bei Olaf Nicolai und wurde 2024 für ihre Diplomarbeit AEROPLASTICS mit der Debütant*innenförderung ausgezeichnet. Ihre Werke wurden zuletzt in Gruppenausstellungen in der Printgallery in Tokio, in der Kunsthalle Recklinghausen, sowie in der Lothringer Halle 13 in München ausgestellt. Im Sommer 2025 eröffnet eine Einzelausstellung in der Kunsthalle Mannheim.

 

→ CV Ju Young Kim

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