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Nicolás Lamas (*1980 in Lima, PE) Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Technologie sowie Alltagskultur und verbinden vielfältige Materialien, Lebensformen, technologische Artefakte und sprachliche Bezüge. Seine skulpturalen Assemblagen dekonstruieren etablierte Sichtweisen, die unsere Art und Weise die Umwelt wahrzunehmen, zu interpretieren und mit ihr zu interagieren bestimmen. Indem Lamas alltägliche Fragmente mit historischen Artefakten verbindet und neu kontextualisiert entstehen Skulpturen, die zeitliche Grenzen verschwimmen lassen, wobei sich der Künstler archäologische Ästhetiken aneignet und sich gleichzeitig auf digitale Technologien beruft. Er schafft einen Dialog zwischen gegensätzlichen Kräften, um eine strenge Differenzierung von Disziplinen aufzubrechen und traditionelle Vorstellungen von Materie aufzulösen. Lamas schafft ein hierarchieloses Zusammenspiel, indem die Beziehung zwischen menschlichem Körper und organischer, wie auch anorganischer, Materie wiederkehrendes Thema ist.

 

Einzelausstellungen von Nicolás Lamas waren zuletzt im Stedelijk Museum voor Actuele Kunst (S.M.A.K.) in Ghent (2021), sowie bei FORMat in Amsterdam (2023) zu sehen. Seine Werke wurden zudem im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK) in Wien (2022), MAAT Museum of Art, Architecture and Technology in Lissabon (2022), HOW ART Museum in Shanghai (2022), MAK – Museum für Angewandte Kunst in Wien (2021), Kunsthal in Ghent (2021) und im Museum of Modern Art in Warschau (2020) gezeigt.

 

 

→ CV Nicolás Lamas

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