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Troika ist eine Künstler:innengruppe, die 2003 von Eva Rucki (*1976, Deutschland), Conny Freyer (*1976, Deutschland) und Sebastien Noel (*1977, Frankreich) gegründet wurde. Die Künstler:innen leben und arbeiten in London, UK. In ihren Malereien, Skulpturen, Filmen und raumgreifenden Installationen machen sie die Wechselwirkungen zwischen analogen und digitalen Realitäten zum Thema. Im Zentrum ihres Interesses stehen Erfahrungen und Erkenntnisgewinne durch Technologie und auf welche Weisen diese die Beziehung des Menschen zu Natur, Gesellschaft und Realität global transformiert. Ihre kollaborativ angelegte Arbeitsweise basiert meist auf tiefgreifenden wissenschaftlichen Recherchen in den Bereichen der Naturphilosophie und Technikgeschichte. Dabei beziehen sie in ihre Werke Fragenkomplexe über künstliche Intelligenz, algorithmische Daten, alternative Lebensformen sowie virtuelle und physische Repräsentationssysteme mit ein.

 

2024 eröffnete die bisher umfangreichste Einzelausstellung von Troika in der Langen Foundation in Neuss. Ausgewählte Einzelausstellungen von Troika waren zuletzt im MAK in Wien (2024), im Espacio Arte Abierto in Mexiko City (2021), in der Barbican Gallery in London (2018), NC-arte in Bogotá (2015) und Daelim Museum in Seoul (2014) zu sehen. Troikas medienübergreifende Arbeiten sind Teil der Sammlungen des Centre Pompidou in Paris, des M+ in Hongkong, des Victoria & Albert Museums in London, des Art Institute of Chicago, des MoMA in New York, der Jumex Collection in Mexiko City und des Eretz Israel Museums in Tel Aviv. Im Jahr 2010 realisierte Troika drei ortsspezifische Installationen für den Britischen Pavillon auf der Weltausstellung Expo in Shanghai.


 

→ CV Troika

→ weitere Informationen zum Werk von Troika im Editorial

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